Ein Jahr nach der Markteinführung des iPhones im Jahr 2007 entschied das Top-Management von Nokia, entschlossen darauf zu reagieren und erteilte entsprechende Anweisungen im Unternehmen. Die Strategie von oben war klar: ein Telefon auf den Markt bringen, das alles hat, was die Leute am iPhone lieben: einen Touchscreen, ein schlichtes und übersichtliches Design und ein intuitiv und einfach zu bedienendes Betriebssystem. Doch 2008 und in den Jahren danach boten die Entwicklungsteams von Nokia immer noch eine breite Palette an Telefonen an und die Strategie für das Handy-Geschäft scheiterte, wie allgemein bekannt ist.
Schaut man sich an, wie viele Strategieumsetzungen scheitern, kommt man zu dem Ergebnis, dass die Zahlen ohne große positive Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten durchweg um die 70 % liegen – Umsetzung und Transformation sind folglich für Unternehmen extrem kostspielig oder können ein Unternehmen sogar insgesamt gefährden.
Nach meinen Gesprächen mit Kunden und Strategieexperten liegen die wichtigsten Gründe dafür aus meiner Sicht oft auf der Hand:
In Bezug auf Punkt 1 ist es eine Kunst für sich, die inhaltliche Entwicklung einer Strategie richtig anzugehen – es ergeben sich verschiedene strategische Komplexitäten – abhängig von den Antworten auf drei Kernfragen, die gleich zu Beginn beantwortet werden müssen:
Bei TTE haben wir gemeinsam mit unseren Kunden an verschiedenen strategischen Herausforderungen gearbeitet. Diese reichten, je nachdem, wie die Antworten auf die oben genannten Fragen ausfielen, von einem sehr klassischen Planungsstil bis hin zu einer schnellen und rigorosen Anpassung an neue Realitäten.
In Bezug auf Punkt 2 ist eine Mischung von Maßnahmen nötig. Man muss nicht nur das richtige Team zusammenstellen mit Leuten, die sich mit dem Geschäft auskennen und Experten für Strategie und Transformation sind, sondern auch dafür sorgen, dass eine Strategie mit Blick auf die vorhandenen Ressourcen umsetzbar ist – andernfalls bleibt die Strategie ein Tagtraum. Was den Prozess der Strategieentwicklung und -umsetzung betrifft, so ist der Aspekt Zukunftsschatten von entscheidender Bedeutung: Diejenigen, die später alles in die Tat umsetzen sollen, müssen schon sehr früh mit am Tisch sitzen. Diese zentralen Personen müssen sich den Prozess und den Plan zu eigen machen, sie müssen sich engagieren, erklären und alles entsprechend ausführen. Oft läuft dieser Weg nicht geradeaus, da Unsicherheiten und persönliche Ängste auftreten (siehe auch Punkt 3) – hier kann die Zusammenarbeit mit einer außenstehenden Partei, die als Kitt, der alles zusammenhält, fungiert, den entscheidenden Ausschlag geben. Sie kann Sicherheit und einen Spiegel bieten, um auf Kurs zu bleiben – oder im Bedarfsfall Anpassungen vorzunehmen.
Zu Punkt 3: Bei der Umsetzung einer Strategie geht es letztlich darum, nicht nur die Arbeitsweise der Mitarbeiter in einem Unternehmen, sondern auch die Interaktion mit Kunden und anderen Interessengruppen zu verändern. Sie alle müssen mit an Bord sein. Unserer Erfahrung nach ist dies der Punkt, an dem die Strategie am besten (oder am schlechtesten) auf die Realität trifft. Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass die frühzeitige Einbindung der Stakeholder die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht. Die Grundlage eines fairen Prozesses, der sicherstellt, dass alle Beteiligten einbezogen werden und die Erwartungen klar sind, ist das Geheimrezept für eine erfolgreiche Strategieumsetzung.
Mit Blick auf diese Aspekte wendet TTE Strategy seine einzigartige als TTE FAIR LOOP bezeichnete Methode an, mit deren Hilfe eine Strategie schneller zum Leben erweckt werden kann als mit einem herkömmlichen Ansatz.
Die TTE FAIR LOOP-Methode basiert auf der Grundüberzeugung, dass Strategie und Transformation von Anfang an von einem Team vorangetrieben werden. Dadurch wird die passende strategische Ausrichtung mit optimaler Nutzung der am besten geeigneten Hebel sichergestellt. Sie ist mit den wichtigsten Stakeholdern abgestimmt, damit diese persönlich mit im Spiel sind. Gleichzeitig baut sie aber auch auf der bestehenden Unternehmensstrategie auf, um Kapital aus allen vorhandenen positiven Aspekten zu schlagen. Sie integriert Strategie und Transformation mit Blick auf Akzeptanz und nutzt dabei die Methodik des fairen Prozesses – wobei TTE und unsere Kunden Hand in Hand als ein Team arbeiten. Dieser Kreislauf geht nahtlos in die Umsetzung über, mit kontinuierlicher strategischer Validierung.
Strategieentwicklung muss ein integrierter Strategie- und Transformationskreislauf sein – die Zeiten jährlicher Strategieprozesse sind in vielen Branchen vorbei, da sich die Welt in rasantem Tempo bewegt. Das einzige Kriterium, das für die Führungskräfte von morgen zählt, ist die überzeugende Umsetzung strategischer Ideen. Und auf Kurs bleiben bedeutet, TTE Strategy unterstützt Organisationen dabei, ihren strategischen Weg festzulegen und sucht gemeinsam mit ihnen nach den optimalen Möglichkeiten, Traktion zu bekommen.
TTE Strategy