Wir haben die strategische und betriebliche Post-Merger-Integration eines Chemieunternehmens vorangebracht
Branche: Chemische Industrie
Unternehmensgröße: 3.000 Mitarbeitende
Projektdauer: 6 Monate
Wir wollten unseren Kunden vom ersten Tag an unterstützen. Daher entschieden wir uns für die Umsetzung eines 5-stufigen Ansatzes, der eine erfolgreiche Post-Merger-Integration (PMI) ermöglicht. Mit dieser strukturierten Vorgehensweise haben wir unserem Kunden dabei geholfen, in Zeiten großer Unsicherheit und in einem von rasantem Wandel geprägten Marktumfeld sein Tagesgeschäft weiterzuführen und gleichzeitig eine komplexe Integration zu bewältigen.
Schritt 1: In einem ersten Schritt entwickelten wir gemeinsam mit dem C-Level-Management die zukünftige Strategie für das neu gebildete Unternehmen. Außerdem legten wir die Ziele für die Organisationskultur fest, um die unternehmensweite Zustimmung zu gewährleisten und von Anfang an ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen. Dieses Gefühl der Einheit ist der Leitstern des Integrationsprojekts, der auch darüber hinaus seine Wirkung entfalten kann.
Schritt 2: Anschließend richteten wir zusammen mit unserem Kunden ein Integration Management Office (IMO) ein. Das war die zentrale Stelle, um die unzähligen Integrationsbelange während des Prozesses abwickeln zu können. Ausgestattet mit einem Integrationsplan, klar definierten Rollen, Verantwortlichkeiten und Meilensteinen, waren wir nun in der Lage, die Integrationsarbeit sorgfältig und strukturiert zu steuern.
Schritt 3: Danach entwickelten wir in Zusammenarbeit mit unserem Kunden solide Richtlinien und legten die Leitprinzipien fest. Das ermöglichte einen strukturierten und ganzheitlichen Ansatz, um die zukünftige Organisation festzulegen. Während des gesamten Prozesses wurden die wichtigsten Stakeholder eingebunden, sodass wir eine Akzeptanz im gesamten Unternehmen sicherstellen konnten.
Schritt 4: In einem vierten Schritt bestimmten wir die wichtigsten Bausteine für die Integration (Prozesse, Struktur, Governance, KPIs, technische Voraussetzungen usw.). Darüber hinaus führten wir in allen Unternehmensfunktionen tiefgreifende Sitzungen in Bezug auf diese Bausteine durch. Daraus leiteten wir funktionale Integrationspläne ab mit den wichtigsten Aktivitäten und Maßnahmen, die innerhalb der nächsten 18 Monate in Angriff zu nehmen waren. Außerdem sorgten wir für eine zentrale, standardisierte und strukturierte Verfolgung der nutzensteigernden Maßnahmen und legten dabei einen klaren Governance- und Ownership-Ansatz zugrunde.
Schritt 5: Abschließend ist es uns gelungen, die Integration durch Fokus auf Kultur- und Change-Management-Aspekte weiter zu fördern. Hier legten wir besonderen Wert darauf, einen positiven Teamgeist und unternehmensweite Akzeptanz zu schaffen, um der Umsetzung und Reflexion der anfangs definierten Ziele und Strategie für die Kultur weiteren Vorschub zu leisten.
Das Projekt hatte Auswirkungen auf mehrere Bereiche:
TTE Strategy